Am letzten Filmabend von “Filme für den Wandel”, der in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft “Feuer & Bohne” durchgeführt wurde, ging es um solidarische Landwirtschaft (Solawi). Der topaktuelle Film “Ernte teilen”, 2023 erschienen, porträtiert mehrere Solawi-Betriebe in Deutschland.
Einige sind von der Grössenordnung und vom Konzept her vergleichbar mit “Feuer & Bohne”, andere sind um ein Vielfaches grösser, besonders diejenigen, die von einem “normalen” Landwirtschaftsbetrieb zu Solawi gewechselt haben. Die Grundidee bei allen ist, dass die Konsument*innen den Betrieb im Voraus finanzieren und dann frische, lokale (Bio-)Produkte beziehen, eben die “Ernte teilen”, egal wie gross oder wie klein sie ausfällt. Bei einigen Solawi sind die Konsument*innen “nur” Kund*innen, bei anderen sind sie Mitproduzent*innen oder, wie bei “Feuer & Bohne”, Genossenschafter*innen.
In der Diskussionsrunde nach dem Film wurden vor allem konkrete Fragen zum Funktionieren von “Feuer & Bohne” gestellt. Die anwesenden Mitglieder der Betriebsgruppe gaben gerne Auskunft und vermittelten ein Stück der Begeisterung, die hinter diesem Projekt steckt.
Anwesend waren auch einige Besucher*innen aus der Region Unteres Wiggertal. “Filme für den Wandel” und die Initiative “Nachhaltiges Wiggertal” planen, in Zukunft gemeinsam Filmanlässe zu organisieren, vielleicht abwechselnd in Olten und in Zofingen.
Wer Lust auf eigenes Gemüse direkt vom Acker hat, kann sich bei Feuer & Bohne informieren.
Wer sich noch mehr zur Solidarischen Landwirtschaft in der Schweiz informieren möchte, kann dies über die Kooperationsstelle für solidarische Landwirtschaft tun.
Bild: Szene aus dem Film "Ernte Teilen".
Text: Marc