Das Quartierfest war auch dieses Jahr wieder ein Erfolg. Ein reichhaltiges Programm und kulinarische Genüsse lockten Besucher und Besucherinnen trotz regnerischem Wetter an. Diesmal war man für das grosse Zelt aber richtig dankbar.

Bereits zum fünften Mal jährte sich am 25. August 2018 im Vögeligarten das beliebte Quartier- und Begegnungsfest. Anders als in früheren Jahren bedeckten Wolken den Himmel und brachten kühle Temperaturen und etwas Regen, so dass sich Besucherinnen und Besucher anfangs etwas zögerlich einfanden. Aber bereits nach elf Uhr versammelten sich die Sportlichsten unter ihnen und bestiegen mit Pfarrer Uwe Kaiser den Turm der Friedenskirche, um ihr Quartier aus der Vogelperspektive zu besichtigen. Unten in den Festzelten waren unterdessen fleissige Hände darum bemüht, die tausend im CULTIBO eigens für das Fest gefalteten Origami-Kraniche aufzuhängen. Sie boten dem nach und nach eintreffenden Publikum ein fröhliches Dekor und verwiesen auf den Volièreverein, dem dieses Jahr der Ertrag einer Geldsammlung zugute kommt.

Wie früher traf man im Vögeligarten wieder Menschen aus verschiedenen Kulturen. Dieses Mal konnten im trockenen Festzelt das gemütliche Zusammensein und die verschiedenen kulinarischen Angebote genossen werden. Für Kinder und Jugendliche gab es im Freien wieder zahlreiche Spielgelegenheiten. Besonders beliebt war das Backen von Schlangenbrot über dem offenen Feuer, organisiert vom Robi Olten, und die Fahrt im Oldtimer-Feuerwehrauto des Vereins «Roter Hahn». Die ganze Zeit stand auch die Tür zur Volière offen und lud zum Bestaunen der exotischen Vögel ein.

Gegen 14 Uhr lockte Glockengebimmel das Publikum weg von den Essensständen, hin zur vom Robiteam aufgebauten Bühne. Die improvisierte Plattform trotzte mit ihrem Dach aus grünen Planen, die mit Seilen in den hohen Bäumen befestigt waren, dem trüben Grau, und das Publikum versammelte sich in neugieriger Erwartung davor. David Steiger vom Robiteam geleitete als Moderator Zuschauer und Zuschauerinnen gekonnt durch das heterogene, grösstenteils von den Quartierbewohnern selbst organisierte Bühnenprogramm.

Den Auftakt machte Stadtpräsident Martin Wey, der anstatt viel zu reden, zwei Lieder auf dem Klavier spielte. Der rote Vorhang wurde als nächstes für die Dogshow von Quentin und Tarantino zur Seite geschoben. Gelassen begeisterte der kleine schwarze Hund das Publikum mit Intelligenz und Niedlichkeit, dies in Zusammenarbeit mit seinem Besitzer Tobias Vega. Im Anschluss traten sehr begabte junge Brakedancer mit spektakulären Moves auf. Auch der Zirkus Knopf hatte mit vier jungen Klatschartisten einen Gastauftritt. Nach einer Pause folgte die Kindershow des Robispielplatzes. In kleinen Gruppen brachten die Kinder die selbst ausgedachten Inszenierungen auf die Bühne.

Die anfangs schüchternen und immer mutiger werdenden Darbietungen reichten von Beatboxen über Clownnummern bis hin zu einer Darstellung davon, welche Arten von Freundschaft es gibt. Die Show gipfelte darin, dass alle Kinder tanzend die Bühne stürmten und sich die Tanzfreude sogar auf das Publikum übertrug. Leider setzte genau dann auch der Regen wieder stärker ein. Die nachfolgenden Programmpunkte wie die Verlosung der Gewinner des Vögitrails und der Vortrag der Musikerin Nathalie hatten es nicht so leicht, die Leute bei der Stange zu halten. Deshalb wurde die Bühne danach abgebaut und der letzte Auftritt, die Band „frutti di mare", fand im Zelt statt. Die drei jungen Musiker brachten zu späterer Stunde die trotz dem schlechten Wetter verbliebenen Gäste zum Tanzen.

Im Organisationskomitee haben mitgearbeitet: das Haus zur Heimat mit Marco Petruzzi als OK Präsident, der Quartierverein rechtes Aareufer, der Robi Olten, der Feuerwehrverein «Roter Hahn», das Begegnungszentrum CULTIBO, der Volièreverein Olten sowie die Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Olten.
Verantwortlich für den Gastrobereich waren das CULTIBO, das Haus zur Heimat, der Volièreverein Olten, die Stiftung Lernforum und die Tibetergemeinschaft Olten.
Ohne die Mitarbeit von zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern aus den genannten Vereinen sowie des Werkhofs Olten wäre das Fest nicht zustande gekommen. Mit der Einladung zu einem Essen im November bedankt sich das Haus zur Heimat bei ihnen allen.

Text: Theo Tschopp, Martina Baldinger
Fotos: Theo Tschopp, Thomas Ulrich und Adjeevan

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